| Zerssen & Co., ehemals Reederei in Rendsburg | 
|         | 
| Havarie der Rantum 1962 | 
|  WER WEISS ETWAS 
    ÜBER DIE HAVARIE?
 | 
| Am 
    18. Februar 2018 erhielt ich die folgende mail, die zu veröffentlichen 
    ich die Erlaubnis erhielt (siehe mail vom 21. Februar im laufenden Text. Anpassung nur 
	bezüglich der Bildzuweisungen war erforderlich.) Wer kann zu den Fragen Stellung nehmen?Moin 
	Herr Andersen,
 vor einigen Jahren hatte ich Ihnen einen Bericht von der Beschießung 
    der "HELMA ENTZ" in Djakarta zugeschickt. Ich habe in der Zwischenzeit Wolfgang Wittchow aus Neumünster 
    kennengelernt, der drei Jahre vor mir als Assi auf der "RANTUM" 
    gefahren ist. Er ist begeisterter Fotograf und hat mir die Bilder 
    im Anhang zur Verfügung gestellt. Es handelt sich zum einen um eine Havarie der "RANTUM" 
    auf der Elbe 1962. Zum anderen sind Fotos von "TINNUM" und "RANTUM" 
    Steven an Steven in Antwerpen vorhanden, die er auf Wunsch des 
    Konsuls aufgenommen hat, der zu der Zeit seine Schiffe in Antwerpen 
    besuchte.
 | 
|  Mein Anliegen 
    ist jetzt folgendes: WER WEISS ETWAS ÜBER DIE HAVARIE? Mein Bekannter kann sich leider nicht mehr an die Havarie erinnern, 
    auch nicht an Namen der Besatzungmitglieder, nur meinte er, dass es eine Grundberührung auf der Elbe gewesen wäre.
 | 
|  Oben sind Bilder aus dem 
    abgesoffenen Maschinenraum am Fahrstand und ein Bild von dem Loch zu sehen. Hier liegt das Schiff zur Reparatur im Dock. 
	Um welche Werft handelt es sich?
 | 
|  Ich habe Leute befragt, mit 
    denen ich bei der Reederei zusammen gefahren bin und die auch auf der "RANTUM" gefahren sind, aber niemand weiß 
	etwas. Für Auskünfte über die Geschichte wäre ich sehr dankbar. Schöne Grüße aus 
	Mölln
 Kurt-Jürgen Berger
 | 
|   Hier ist die Unglücksreise 
    des Schiffes aufgelistet. Mein Bekannter hat nur die eine Reise auf "RANTUM" gemacht. 
 
 | 
| Am 21.02.2018 
    um 14:23 schrieb ich zurück:Moinmoin, Herr Berger, danke für 
	die interessante Info, ich selber weiß von dem Geschehen auch nichts, ich 
	komme nur noch sehr selten zu alten Zerssen-Fahrern, deren Zahl nun einmal mit den 
	Jahren weiter abnimmt. Kann ich die Fotos und Ihre mail mit in meine web-Zerssen-Reihe 
    aufnehmen? Da wird immer noch recht oft reingeschaut, auch von jüngeren 
    Seeleuten, und auch von Nachkommen der alten Zerssenleute, und ich habe auch immer 
	noch Resonanz. Wenn Sie okay geben, werden ich das im März in die Reihe 
    setzen, möglicherweise meldet sich jemand zu Ihrer Frage. Vorerst sind meine 
	Frau und ich verreist.
 Ich grüße aus Heide nach Mölln,
 all the 
	best,
 E. Andersen
 | 
|  Fotos aus 
    Antwerpen, Rotterdam und Bremen.
 | 
|  Antwort am 
    21. Februar 2018: Moin Herr Andersen,
 da ich das o.k. von Wolfgang Wittchow, dem Fotografen, habe, 
    die Bilder zu verwenden, steht einer weiteren Nutzung nichts im Wege. Ich bin sehr gespannt und würde mich sehr freuen, 
    wenn es Informationen gäbe, an denen auch der Urheber der Fotos interessiert ist.
 | 
|  Ich habe zwischenzeitlich 
    mit ihm telefoniert und er meinte, die Werft wäre die Deutsche Werft Finkenwerder. Schöne Grüße 
	aus Mölln und einen schönen Urlaub.
 Kurt-Jürgen Berger.
 | 
| Zur Havarie der Rantum 1962 | 
| Am 31. August 2018 erhielt ich die 
    folgende mail:Sehr 
	geehrter Herr Andersen, im Internet habe ich mir wieder 
    einmal Berichte über den Untergang der Pamir angesehen. 
    Dabei stieß ich über den Link Zerssen auf Ihre Webseite. 
    Zu der anstehenden Frage über die Havarie kann ich folgendes 
    antworten:
 Damals war ich als Jungmann und Leichtmatrose vom September 1961 bis August 
    1962 auf der Rantum. Im Mai waren wir auf der Heimreise, mussten 
    vor Hamburg noch nach England. Beim Einlaufen in Newcastle wurde 
    an einem Felsen unter Wasser das Ruder beschädigt. Der Rudermaschinenraum 
    stand teilweise unter Wasser.
 | 
|  Trotzdem 
    fuhren wir weiter nach Hause, allerdings mit Notruder (sehen Sie angefügte Bilder). 
    Das Schiff war sehr schwer zu steuern. Kurz nach Cuxhaven in einer leichten Linkskurve liefen wir steuerbords 
    auf Grund. Es hat Stunden gedauert, bis wir von Schleppern bei 
    auflaufendem Wasser in die Fahrrinne gezogen und bei der Schliekerwerft 
    ins Dock gebracht wurden.
 | 
|  Meine gesamte 
    Seefahrtszeit von 1959 bis 1965 habe auf Zerssen-Schiffen 
    zugebracht. Der Reihe nach: Morsum, Bertha Entz, Rantum, Helma 
    Entz, wieder Rantum, Archsum, Syllum.
 Es freut mich, wenn ich jemand mit meinem Beitrag geholfen 
	habe.
 Liebe Grüße aus Süddeutschland    Bernd Raigel
 | 
| Hallo Herr Raigel,haben Sie 
    großen Dank für Ihre e-mail mit den beiden Fotos, 
    ich kann sicherlich davon ausgehen, dass ich Text und Bilder meinen Zerssen-Seiten hinzufügen 
    darf. Sie haben 
    einigen ehemaligen Seeleuten damit sehr geholfen. Ungezählt vielen See- und Sehleuten diene ich gerne 
    mit meinen Seefahrt- und mit diesen Zerssen-Seiten, da gibt es erfreulicherweise inzwischen viele, viele 
	Reaktionen. Also noch einmal herzlichen Dank und Gruß aus dem norddeutschen 
	Flachland,
 E. Andersen.
 |