Zerssen & Co., ehemals Reederei in Rendsburg

 

 

 

 

Anbetung der GötterMit Dampfer „Morsum“ bei den alten Hellenen.

Lauter UnanständigkeitenKapitän Holtz: „Früher war der Heimathafen Munkmarsch“ – aber nur gedanklich, da hätte man niemals anlegen können – „und wenn man dann schräg von Backbord achtern auf das Heck der MORSUM sah, dann berührte einen der lesbare Teil der Heckinschrift doch recht eigenartig, und peilte man von Steuerbord achtern, wurde es keineswegs besser.“

Ein SpukgeistDiesen Typen soll es in grauer Vorzeit gegeben haben, als die alten Griechen an noch grauere Götter glaubten. Die Zeichnungen im Zerssen-Almanach 1954 entflossen sämtlich und in absolut künstlerischer Weise einer dafür sehr geeigneten Tintenfeder aus dem Besitz und zwischen den Fingern des Elmshorner Professors Wilhelm Petersen.

Rauchsalon der RANTUMEleganter Rauchsalon auf MS „Rantum“

Frei ist der Fischfang...Frei ist der Fischfang, frei ist die Jagd, frei ist der Strandgang, frei ist die Nacht, frei ist die See, die wilde See, und die Hörnumer Reede.

Als die „Rantum“ über ein Wochenende in Rendsburg an der Pier lag und ein Tag der offenen Tür angesetzt war, kam inmitten der Besucherscharen Reeder Konsul Entz auf mich an Deck Akkordeon spielenden Leichtmatrosen zu und fragte, woher ich denn käme. Ja, die Seeleute von den nordfriesischen Inseln und Halligen, meinte er, gehörten nach seiner Erfahrung überhaupt zu den besten.

In Schleswig-Holstein mit gutem Namen: Zerssen & Co.Sylt nahm reges Interesse an den seefahrenden Frachtern mit ihren Sylter Ortsnamen: Schiffe der Reederei Zerssen & Co. Bezeichnungen wie Rantum, Morsum, Tinnum, Keitum, Archsum usw. führten weltweit oft zu Fragen, was sie denn zu bedeuten hätten.