Zerssen & Co., ehemals Reederei in Rendsburg

 

 

 

 

Das äußere Bild jener seit etwa den 1970er Jahren fahrenden Frachtschiffe, die bis Höhe Brückenfenster aufgestapelte Containerladungen transportieren, kann nicht mit der Schönheit jener Schiffstypen konkurrieren, die noch gebaut wurden, als Containerfahrt unbekannt war oder sich als eine Möglichkeit zum Zweck wirtschaftlicher Vorteile abzuzeichnen begann.
 
 
 
 

Funktionalität geht vor Schönheit, klar, und doch ist es ein ästhetisches Vergnügen, sich die generelle Entwicklung des Schiffdesigns anzuschauen, um zu vergleichen.

Die Zerssen-Flotte der 1920er bis 1960er Jahre zeigt deutliche Unterschiedlichkeit. Gegen die Frachterriesen etwa ab den 1980ern kann man die Vorgänger insgesamt als relativ „schön“ gestaltete Schiffe bezeichnen, doch konkurrenzfähig konnten sie nicht mehr sein.

Zweckmäßigkeit, wirtschaftlich betrachtet, hat Vorrang. Es gibt sie ja noch vereinzelt, die schönen Museums- und die schönen fahrenden Traditionssegelschiffe. Die Museumsschiffe gäbe es nicht ohne jene Männer und Frauen, deren Idealismus, Tatkraft und finanzielle Unterstützung zur Erhaltung, Schutz und Pflege des Objekts und seiner zeitgemäßen Erweiterung Sorge dafür trägt, dass ein Interesse am Schiff, an seiner Historie, Ausrüstung und Ausstattung von vielen besuchenden Menschen durch ihre Zutrittsspende gezeigt wird.

Transportierte am Ende nur noch Schweröl
 
 
 
 
 
 
 
 

Transportierte Erz oder Öl

Transportierte Erz oder Öl

Transportierte Erz oder Öl