Sartori & Berger, ehemals Reederei in Hamburg
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September 1958 im Englischen Kanal auf
der Reise nach Montreal. Anke und Waltraut, unsere Passagiere, bei diesigem Wetter als Ausguck auf der Back.
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Es war ein besonderes Abenteuer, als Matrose
auf diesem Schiff gewesen zu sein. MS Konsul Sartori, 3. Juli 1959 auf dem Weg nach Toronto, von MS Francisca Sartori
aus fotografiert.
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Am 20. März 1959 in Jacksonville
Funker Otto-Ernst Sankowsky.
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Das Grundsätzliche an diesem Abenteuer der besonderen Art war jenes,
dass der ahnungslosen Mannschaft mitgeteilt wurde (Neufundland bereits an Backbordseite in Sicht): Es geht nicht zurück nach
Hamburg, es geht südwärts zur Karibik und in den Golf von Mexiko. Das Spezielle an diesem Abenteuer offenbarte sich dort im Wechsel
berechenbarer Linienfahrt mit unberechenbarer Trampfahrt. Abgelegene süd- und mittelamerikanische Kleinbucht- und Flusshäfen
sowie bekannte Großhäfen wurden angelaufen, aber auch unbekannte Korallen-Eilande und bekannte Inseln US-amerikanischer Touristen.
Mit aufgeregten Menschen in politisch-gesellschaftlicher Umwälzung und mit beneidenswert unaufgeregten Menschen in technisch rückständiger Einfachheit
trafen wir zusammen und alles das auf etliche Monate. Matrose Jürgen Klein, einen Tag nach seiner Hochzeit in Hamburg angemustert, der seiner
Frischvermählten versprochen hatte, nach zwei kurzen Hamburg-Chicago-Linie-Monaten die Hochzeitsreise durchzuführen, hatte sich nach drei
Tagen seinem Schicksal ergeben. Lange Hafenliegezeiten entschädigten nur dürftig, allerdings: Seeleute, allemal damals, schauten eher
voraus als zurück. Horizonten entgegen wurde immer vorwärts gedampft.
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