Naturgesetze müssen sich beweisen lassen   –   Natural laws must be able to be proven

Menschungemachte geistige Realität wird durch Geist anwendende Denktätigkeit erkenntlich
Not-manmade spiritual reality becomes recognizable through spirit-applying

Naturkonstanten der Quantenphysik, Lichtgeschwindigkeit, Energieerhaltung, Thermo- und Elektrodynamik und weiteres stellen gewiss prinzipielle Voraussetzungen für die materiellen, somit körperlichen, anfang- und endebehafteten Inhalte der Gesamtweltwirklichkeit dar. Die Frage nach der Natürlichkeit der immateriellen Gesamtweltwirklichkeit stellt sich anders. Grundlage kann nur die immaterielle Gesamtweltwirklichkeit selbst sein. Nicht-menschgemachte geistige Realität wird durch Geist anwendende Denktätigkeit erkenntlich, wie auch anders – sozusagen wenn Geist sich mit Geist trifft. Ein Prinzip lässt sich begreifen, aber nicht berühren.
Jene philosophische Theorie, die behauptet, dass alles Wirkliche nur als Materie gedeutet werden kann und Denkprozesse auf materielle Phänomene zurückzuführen sind, leugnet den dieser Behauptung innewohnenden Widerspruch, dass jeder Erkenntnis, auch jeder vermeintlicher, denkgeistig angewandte Tätigkeit vorausgesetzt ist. Die Behauptung einer kausalen Wirkung von materiellen Gehirnvorgängen auf Denken und Bewusstsein widerspricht sich, weil dann Denk- und Bewusstseinsprozesse nicht selbstseiende Denk- und Bewusstseinsakte wären, die wohl aber geistig selbstgesetzlich („richtiges“ Denken, das Sein im Bewusstsein) und selbstständig Gehirnvorgänge ingang setzen. Unser Körper ermöglicht zwar das Denken, doch die Anwendung von Geist durch Denken führt die gedachte Voraussetzung der Materie zum Denken nicht nur prompt ad absurdum, sondern beweist sich widerspruchsfrei als geistig einwirkende Ursache.

Natural constants of the quantum physics, speed of light, conservation of energy, thermo- and electrodynamics, and more, certainly represent the material, thus corporeal contents, afflicted with beginning and end, of the total material world-reality. The question of the naturalness for the total immaterial world-reality is different. The basis can only be the immaterial total world reality itself. Not-manmade spiritual reality becomes recognizable through spirit-applying thinking activity, how otherwise – let us say when spirit meets with spirit. A principle can be grasped but not be touched. That philosophical theory which asserts that everything real can only be interpreted as matter and that thought processes can be traced back to material phenomena, denies the contradiction inherent in this assertion, that every cognition, also every supposed, is prerequisited by activity applied to thinking. The assertion of a causal effect of material brain processes on thinking and consciousness contradicts itself, because then processes of thinking and consciousness would not be self-subsisting acts of thinking and consciousness, but they initiate mentally self-legislated (“right“ thinking, being in consciousness) and independently set brain processes in motion. Our body enables thinking, but the application of spirit by thinking leads the thought prerequisite of material to thinking not only at once to absurdity but also proves itself without contradiction as a spiritually acting cause.

Ist der Mensch dankbar, weil es ihn gibt?   –   Is man grateful because he exists?

„Wir alle haben Vorurteile“, sagt Karl Popper. Wir alle eben. „Wir wissen nicht, wir raten“, sagt er auch, wissend, dass Viele doch vieles wissen. Bloß: Wird objektiv geprüft, ob das denn immer noch in sich selbst widerspruchsfrei stimmt?

“We all have prejudices,“ says Karl Popper. We all do. “We don’t know, we guess,“ he also says, knowing that many do know a lot. But: Is it objectively checked whether this is still true in itself without contradiction?

Theologie darf Glaubenssätze behaupten   –   Theology may assert beliefs

„Urknall“-Behauptung vollkommen widersprüchlich
“Big bang“ claim completely contradictory

In der Physik wurde der unsinnige Nichts-Begriff durch das Wort Singularität ersetzt, um dem „Urknall des Universums“ Geltung zu verschaffen. Schnell, ähnlich dem Missbrauch des Quantensprungs der Elektronen in der Physik, wurde von fachlich unwissender Seite der spektakuläre Superbegriff big bang aufgegriffen und für eigene Vorteilszwecke jedweder Art benutzt.
Auch einem solchen, lediglich rechnerisch hinkonstruierten und großartige Vorstellungsphantasien anregenden Urknallspektakel muss zumindest – weil zwingend – ein raumzeitliches Da-Sein-Können (irgendwann, irgendwo) vorausgesetzt werden, was die Gretchenfrage aufwirft: „Nun sag’, wie hast du’s mit dem Widerspruch?“
Das „Sein“ ist allem Seienden ausnahmslos voraus zu stellen. Dieser „Urknall“ müsste einst in dem ihm zugehörigen Da-Sein gewesen sein, um etwas explodieren lassen zu können, und das geschah „nirgendwo nirgendwann?“ Das urprinzipielle „Sein“ ist hier aus naturwissenschaftlichem Desinteresse infolge rein mathematisch umgesetzter Operatoren, gewonnen aus philosophisch geprägten Denkvorgängen, wegbehauptet. Die metaphysische Singularitätsvorstellung ist jedoch ontologisch unhaltbar. Allem, so auch dieser Singularität, ist Raumzeitlichkeit vorauszusetzen, damit es überhaupt da sein „kann“!
Singularität in der Urknallbehauptung wird uns dadurch gekennzeichnet, dass sie den „Beginn der Raumzeit“ ingang setzte. Weil jedes Ereignis aus dem kontinuierlichen Fortgang seiner Ereigniselemente erst zum Ereignis wird, würde dem Nacheinandersein der Urknall-Ereignis-Elemente bereits Zeiträumlichkeit innewohnen (Nacheinandersein, Fortgang). Diese später erst ingang zu setzen enthält vollkommene Widersprüchlichkeit (auch nur ein einziger zeitlicher Elementarschritt später bedeutet „später“). Das Prinzip des ontologischen Nicht-Widerspruchs richtet sich an dieser Stelle gegen die „Nicht-Raumzeit“-Behauptung, aus der sich der big bang als gewollte Konstruktion erweist, um die Physik-Disziplin von „nur philosophischen“, aber zwingend in sich selbst schlüssigen Erkenntnissen abzugrenzen. Die Forderung an die Wissenschaft, so auch an die Physik, bleibt jedoch gültig: Wissenschaftliche Aussagen müssen stimmen.
Theologisch betrachtet schuf Gott im religiösen Glauben Raum und Zeit. Hier tritt analog der aussagenimmanente Widerspruch auf. Schaffensprozesse („Explosion“) enthalten beides, sonst wäre Schaffen ein inhaltlich unsinniger Begriff. Zeiträumlichkeit kann nicht geschaffen werden, sie ist zum Schaffen notwendig, wohnt dem Schaffen inne. Hingegen lässt sich eine Differenz nicht finden zwischen der philosophischen Erkenntnis und der theologischen Betrachtung, dass eine dingliche Existenz von ihrer prinzipgeistigen Voraussetzung abhängt.

In physics, the nonsensical notion of nothingness was replaced by the word singularity, in order to give validity to the “big bang of the universe“. Quickly, similar to the abuse of the quantum jump of the electrons in physics, from technically ignorant side the spectacular super term “big bang“ was taken up and used for their own advantage purposes of any kind.
Also to such a big bang palaver, merely computationally constructed and great imagination and inspiring fantasies stimulating, must at least – because of compelling logic – be required a spatial-temporal “Can-Be-There“ (somewhen, somewhere) which raises the “Gretchen question“: “Now tell me, how do you get on with the contradiction?“
“The Being“ is to be put ahead of all being without exception. This “big bang“ would have to have been once in the being that belongs to it, in order to be able to let something to explode, but this happened “nowhere nowhen?“ The primordial “being“ is asserted here away in natural scientific apathy as a result of pure mathematically implemented operators, gained from philosophically thought processes. The metaphysical singularity conception is, however, ontologically untenable. Everything, so also singularity, is to presuppose space-time, so that it “can“ be there at all!
Singularity in the big bang assertion is characterized to us by the fact, that it started the “beginning of space-time“. Because every event becomes an event only from the continuous progress of its event elements, the time-spatiality would already be inherent to the succession of the big bang event elements (being one after the other, continuation). To set this later only in motion contains perfect contradiction (just one single elemental time-step later also means “later“). The principle of the ontological non-contradiction is directed at this point against the “non-spacetime“-assertion, from which the big bang turns out to be a deliberate construction in order to physics discipline to draw a clear dividing line between the “just philosophical“ but inescapable in itself conclusive knowledge. The demand on science however, so also to physics, remains valid: Scientific statements must be true. Theologically, in religious belief, God created space and time. Here, analogously, the statement-immanent contradiction appears. Processes of creation (“explosion“) already contain both, otherwise creating would be a nonsensical term. Time-spatiality cannot be created, it is necessary for creation, being inherent in it. On the other hand, a difference is not to be found between the philosophical knowledge and the theological consideration, that a material existence depends on its principle-spiritual precondition.

Die höchste Natur ist unverursachbar - Scotus - The highest nature is uncausable

Der Versuch, durch das geistige Phänomen des Prinzips der Gesamtweltwirklichkeit die Basis auch der immateriellen Weltwirklichkeit zu erklären, muss zur Erkenntnis führen, dass das Prinzip eines jeden einzelnen Gewesenen, Seienden und Werdenden genau dieses Gewesene, Seiende und Werdende in seiner So-Beschaffenheit und nicht in einer Anders-Beschaffenheit bestimmt. Auch die Logik ist durch das ihr zugehörige Prinzip so Logik, wie sie Logik ist. Ihrerseits enthält Logik Prinzipien, etwa das Prinzip des ausgeschlossenen Dritten oder das des unzulässigen Widerspruchs. Jedes Element eines Gegenstands oder eines gegenständlichen Ereignisses ist durch das ihm zugehörige Prinzip so Element dieses Gegenstands oder des Ereignisses, wie es dieses Gegenstands- oder Ereigniselement ist und nicht anders. Zu behaupten, dass ein bestimmtes Etwas erst durch seine Daseinsexistenz das ihm zugehörige Prinzip entstehen lässt, würde bedeuten, dass das Verschwinden dieses Prinzips mit dem Übergang dieses Etwas ins Dagewesensein erfolgt. Das einem bestimmten Etwas zugehörige Prinzip ermöglicht aber in der Information über dieses Etwas dessen So- und nicht Anderssein an vielen relativistisch-raumzeitlichen Orten und ist deshalb (mehr oder weniger präzise) wahrnehmbar. Die Etwas-Elemente an sich, unabhängig von der Entfernung zum Wahrnehmenden, sind ja stets vor dem Wahrgenommenwerden bereits aus ihrem Da-Sein verschwunden. Die Voraussetzung rein geistiger Prinzipien als Ursprung und Grundlage für die Beschaffenheit und Existenz der Ding-Elemente in der Gesamtweltwirklichkeit führt zur Erkenntnis, dass innerweltlicher Geist, wie er sich im menschlichen Bewusstsein expliziert (Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770-1831), die Materie eigenständig definiert, aber sich durch sie zeigt, und auch, dass immaterielle Wirklichkeit durch angewandten Geist nutzbar ist und genutzt werden kann. Wir müssen damit leben, dass einer jeweiligen Nutzung auch unveränderbar ein Minuszeichen vorgesetzt sein könnte, und das auch zum Nachteil jeweils eines oder vieler Mitmenschen.

The attempt to declare through the spiritual phenomenon of the principle “reality of world-entirety“ also the basis of the immaterial world reality must lead to the realization that the principle of every single being, that existed, exists or will exist exactly determines this in the “as is“-condition and not in an “other“-condition of that being. Logic, too, is through its own principle logic as it is logic. For its part, logic contains principles, for example the principle of the excluded third party or the principle of the inadmissible contradiction. Every element of an object or of a representational event is by the principle belonging to it an element of this object or of this event, as it is this element of the object or event and not otherwise.
To claim that a certain something only by its existence gives rise to its principle would mean that the disappearance of this principle takes place with the transition of the something into the past tense. But the principle belonging to a certain something enables in the information about this something its “being as is“ and not different at many relativistic-spatiotemporal places and is therefore (more or less precisely) perceptible. Something-elements in themselves always are already disappeared from their being-there before being perceived independent of the distance to the perceiver.
The precondition of purely spiritual principles as origin and basis for the nature and existence of the thing-elements in the total world reality leads to the realization that inner-worldly spirit, as it is explicated in human consciousness (Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770-1831), independently defines matter, but shows itself through it, and also that immaterial reality through applied spirit is usable and can be used. We must live with the fact that a respective use could also unchangeably be placed with a minus sign in front, and this also to one or to many peoples disadvantage.

Realphilosophie braucht Faktenphysik   –   Philosophy of reality needs physical facts

Syllogismus Geschlossen

A valid syllogism

In every physical system delimited against the outside, the sum of all energy forms is constant. The universe unlimited without outside corresponds to a physical system delimited against outside. In the externally unlimited universe the sum of all energy forms is constant.

Der „Satz von der Erhaltung der Energie“ als grundlegendes Naturgesetz (Energieprinzip) beschreibt, dass in einem abgeschlossenen System ohne Wechselwirkung nach außen weder Energie erzeugt noch vernichtet, nur von einer Energieform in eine andere umgewandelt werden kann. Eine Außenwelt „gibt es insofern nicht“, was für das unbegrenzt-randlose System des Universums gleichermaßen gilt – es ist „als Welt aller Welten“ außenweltlos.

The theorem of conservation of energy as a fundamental law of nature (energy principle) describes that in a closed system without interaction with the outside, energy can neither be generated nor destroyed, only can be changed from one form of energy into another. From that point of view an outside world does not exist, which is equally valid for the unlimited boundless system of the universe – it is as the world of all worlds without an outside world.

Kreativität wohnt Zeiträumlichkeit inne   –   Time-spatiality is inherent in creativity