Nur das Sein hat kein „Darüberhinaus“   –   Only The Being has no “beyond-it“

Logische Klärung der Gedanken... Widerpruchsfreiheit.
Logical clarification of thoughts... Freedom from contradiction.

Einfach denken, aber nicht einfacher (nach Albert Einstein)

Think simple, but not simpler (based on Albert Einstein)

Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes, schreibt der Kunsthistoriker Cornelius Gurlitt (1850-1938). Schön wär’s, das passiert selten. Die Wissenschaften nähren die Jugend, ergötzen das Alter, hinterlässt Marcus Tullius Cicero, 106-43 v.Chr., sich mit den Jahren vielleicht als endgültig weise geworden empfindend. Der Zweck der Philosophie ist die logische Klärung der Gedanken, was Ludwig Wittgenstein (1889-1951) in Kenntnis der menschlichen Denkproblematik deutlich artikuliert. Einfach denken kann auch einfach mal denken bedeuten, prüfen, ob eine ernstgemeinte Aussage logisch wahr oder falsch ist, ob sie mit der gemeinten Wirklichkeit übereinstimmt, ob sie stimmt.
Die von Martin Heidegger (1889-1976) gestellte erste aller philosophischen Fragen, warum überhaupt Seiendes ist und nicht vielmehr Nichts, kann nur so beantwortet werden: Heideggers „Nichts“ ist nur nicht, alle anderen Antworten widersprechen sich selbst, indem Nichts als ein Etwas behauptet wird.
Prüfung: Nichts ist nur nicht, und so ist es nicht möglich, sich Niemals-Seiendes als ein Vorhandenes vorzustellen oder Niemals-Seiendes auf abstrakte Weise als das Alles-Gegenteil zu begründen. Denkkonsequent denken bedeutet aus dieser zwingenden Erkenntnis, dass alles Gewesene, Seiende und Kommende, das es ja zweifellos gab, gibt und geben wird, als das eine vorhandene Alles-Element in notwendig randloser Raumzeitlichkeit bezeichnet werden kann und dass diese Raumzeitlichkeit die erste Voraussetzung dafür ist, dass jedes materielle und immaterielle Etwas in seiner ihm zugehörigen Gegenwart einmal bzw. permanent „da“ sein kann. Folglich ist jedem Etwas ein ihm zugehöriger zeitlicher Gegenwartsmoment und ein ihm zugehöriger räumlicher Gegenwartsort naturgesetzlich zugeordnet. Ein Gegenwartsmoment kann auch als permanent gegenwärtig, nicht aber als „Nullsekundenmoment“ („Null-Gegenwart“) definiert werden. Die Aussage „Nullsekunde“ ist ein in sich selbst widersprüchlicher Ausdruck.
Stichwort: Planck’sches Wirkungsquantum mit endlichem quantenmechanischem Energiewert h = 6,6252 × 10⁻34 Joule/sec – ein Grenzwert analog dem Grenzwert der Lichtgeschwindigkeit. Die beiden materiellen Endlichkeiten in der Raumzeitlichkeit: „Obere Grenze“ als Lichtgeschwindigkeit c, „untere Grenze“ als Energiequantum h. Das kleinstmögliche Zeitintervall ( „Planck-Zeit“ ) beträgt 5.391247... × 10⁻44 sec – jener Elementar-Moment ohne Veränderung im Ablauf eines Ereignisses (die grundsätzlich „eigentliche“ Gegenwart). Ihn als ersten universalen Ablaufmoment nach dem „Urknall“ zu beschreiben führt zwingend zum aussage-immanenten ontologischen Widerspruch. Siehe später.

„Da-Sein“ = in Zeitlichkeit sein   –   “To be there“ = to be in temporality

One should teach thinking, not what has been thought, wrote the art historian Cornelius Gurlitt (1850-1938). It would be nice, but that rarely happens. The sciences nourish the young, delight the old, leaves Marcus Tullius Cicero, 106-43 B.C., perhaps feeling himself to have finally become wise with the years. The purpose of philosophy is the logical clarification of thoughts, articulates Ludwig Wittgenstein (1889-1951) clearly in knowledge of the human problem of thinking. Simply thinking can also mean to think simply for a while to check whether a serious statement is logically true or false, whether it corresponds to the intended reality, whether it is true. The first of all philosophical questions posed by Martin Heidegger (1889-1976), why being is at all and not rather nothingness, can only be answered as follows: Heidegger’s “nothing“ is only not, all other answers contradict themselves by asserting nothing as a something.
Test: Nothing is only not, so it is not possible to imagine Never-Being as a something that exists, or to establish Never-Being in an abstract way as the opposite of the world-entirety. Thinking consistently means from this compelling realisation that all what has been and is there and will come, which undoubtedly existed, exists or will exist, can be described as the one existing world-entirety-element in necessarily rimless space-time, and that this space-time is the first prerequisite for the fact that every material and immaterial something once can be, respectively permanently, in its own presence. Consequently, every something has a temporal present moment associated with it and a spatial present location associated with it according to the laws of nature. A present moment also can be defined as being permanently present, but not as a “zero-second moment“ (“zero-presence“). The statement “zero-second“ is a self-contradictory expression. Keyword: Planck’s quantum of action with finite quantum mechanical energy value h = 6,6252 × 10⁻34 Joule/sec – a limit value analogous to the limit value of the speed of light. The two material finitenesses in space-time: “Upper limit“ as the speed of light c, “lower limit“ as the energy quantum h. The smallest possible time interval ( “Planck time“ ) 5.391247... × 10⁻44 sec – that elementary moment without change in the course of an event (the fundamental “really“ presence). To describe it as the first universal moment after the “big bang“ leads inevitably to the ontological contradiction immanent in the statement. See later.

„Da-Sein“ = in Räumlichkeit sein   –   “To be there“ = to be in spatiality

Prüfung auf Widersprüchlichkeit
Test for Contradiction

Das Ur-Prinzip der immateriellen Seinsbasis Alles weist dieses Alles als unteilbares Element „Alles“ aus, und weil es nur permanent-gegenwärtig da sein kann, braucht es sein Wann (immer) und sein Wo (überall). Beides bedeutet die in diesem „Alles“ notwendig enthaltene Zeitlichkeit und Räumlichkeit. Es muss immer und überall unteilbar und gegenteilslos gegenwärtig (also zeitlichkeits- und räumlichkeitsgebunden) sein. Jedes alternative Denken führt in die geistige Widersprüchlichkeit. Wird ein Außerhalb oder eine diesem „Alles“ innewohnende Struktur behauptet, so widerspricht es sich durch Begrenzung selbst, Alles wäre nicht „Alles“ und würde nicht absolut alles enthalten.
Die Behauptung des eindimensional immateriellen Ewigkeitelements in unabhängig permanent vorhandener Gegenwart widerspricht sich nicht. So ist für diese Ewigkeit das anfang- und endebehaftete Nacheinandersein zeitlich begrenzter materieller Gegenwartsmomente ausgeschlossen, Ewigkeit ist raumzeitlich nur da. Auch mit Anfang, Ende und durch Masse begrenzte Körper beliebiger Ausmaße befinden sich innerhalb des einen „Alles“. Beliebige Ausmaße betreffen auch Ausmaße innerhalb nur einer Atomlage in ihrer grundsätzlichen x,y,z-Umgebung. Atomkern, Elektron, jedes Teilchen – was auch immer im „Spin“ der Drehung um die eigene Achse erwähnbar ist, Sterne usw., benötigt als Voraussetzung ihrer Bewegungsvorgänge Zeitlichkeit und Räumlichkeit – was sonst oder wie anders.
Die Behauptung der räumlich-dreidimensionalen Unendlichkeit als permanent gegenwärtige räumliche Unbegrenztheit widerspricht sich nicht, so dass hierfür ein anfang- und endebehaftetes Umeinandersein beliebig räumlicher Abstände mit beliebig grundkoordinatenbezogenen Winkelwerten ausgeschlossen ist (Abstand = null ist nicht Abstand).
Raum- und Zeitlosigkeit denken bedeutet Nichts als Etwas ohne Etwas-Sein denken. Raum- und Zeitlosigkeit begrifflich als in sich selbst widersprüchlich erfasst zu haben widerspricht sich nicht. Raum- und Zeitlosigkeit gibt es nur nicht.
Denken, sagt Immanuel Kant (1724–1804), kann ich, was ich will, wenn ich mir nur nicht selbst widerspreche. Das Prinzip vom Nicht-Widerspruch ist ein allgemeines ontologisches Gesetz, sagt Albert Menne (1923-1990). Sic!

Sein ohne Wann/Wo unmöglich   –   To be without When/Where impossible

The primordial principle of the immaterial basis of being “the entirety“ shows this “entirety“ to be an indivisible element “All-Everythings“, and because it can only be there in permanently-presence, it needs its “when“ (always) and its “where“ (everywhere). Both signify the temporality and spatiality necessarily contained in this “world-entirety“. It must always and everywhere be indivisible present without any opposite (i.e. bound by temporality and spatiality). Every alternative thinking leads to spiritual contradiction. If an outside or an inherent structure of this “entirety“ is asserted, it contradicts itself by limitation, “the entirety“ would not be “the entirety“ and would not contain absolutely everything. The assertion of the immaterial eternity element in independently permanently presence does not contradict itself. So for this eternity the beginning- and endladen succession of temporally limited material present moments is excluded. Eternity is spatio-temporally “only there“. Even with beginning, end and bodies of any dimensions limited by mass are within „the one entirety“. Arbitrary dimensions also relate to dimensions within of only one atomic layer in its basic x,y,z-environment. Atomic nucleus, electron, any particle – whatever is mentionable in the “spin“ of rotation around its own axis, stars etc., needs temporality and spatiality as a prerequisite for its motion processes – what else or how else. The assertion of spatial-three-dimensional infinity as a permanently present spatial limitlessness does not contradict itself, so that for this a beginning and an end of arbitrary spatial distances with arbitrary basic coordinate values related to the basic coordinates is excluded (distance = zero is not distance). To think spacelessness and timelessness means to think nothing as a something without something-being. To have conceptually grasped spacelessness and timelessness as self-contradictory in itself does not contradict itself. Spacelessness and timelessness only exist NOT.
I can think what I want, says Immanuel Kant (1724-1804), if I do not contradict myself. The principle of non-contradiction is a general ontological law, says Albert Menne (1923-1990). Sic!

Ohne Wirklichkeit keine objektive Wahrheit   –   Without reality no objective truth

Konsequentes Erfassen dieser Art soll weiterversucht werden. Wer's (prüfen) mag, der mag's, und wer es nicht mag, der mag's ja wohl nicht mögen.
Fritz Reuter (1810-1874).

Consistent recording of this kind should be attempted further. Whoever likes it (to check), likes it, and whoever does not like it, may well not like it.
Fritz Reuter (1810-1874).